Notunterkunft für Asylsuchende in der Zivilschutzanlage beim Technischen Zentrum

Die Geschützte Sanitätshilfestelle des Zivilschutzes beim Technischen Zentrum in Nussbaumen war vom Kanton vor rund einem Jahr als kantonale Notunterkunft für Phase 3 definiert worden. Bereits damals fand eine erste Begehung und ein Austausch mit dem Kanton statt.

Nun wurde der Gemeinde Obersiggenthal angezeigt, dass der Kanton am 2. Mai 2024 die Anlage für maximal 150 Männer in Betrieb nehmen will. Dafür werden in den nächsten Wochen die unterirdischen Räumlichkeiten vorbereitet und auch oberirdische Aufenthaltsmöglichkeiten in Containern für die Bewohner eingerichtet. Aktuell müssen vor allem Menschen aus der Ukraine, der Türkei (Kurden) und Afghanistan untergebracht werden. Für die Betreuung und die Sicherheit ist der Kanton zuständig. Es wird ein Sicherheitskonzept ausgearbeitet und die Gemeinde definiert Zonen, zu denen die Asylsuchenden keinen Zutritt haben werden. Die Einhaltung wird kontrolliert. Der Zugang zum Technischen Zentrum und der Betrieb für die Feuerwehr, den Baudienst und die Wasserversorgung bleiben rund um die Uhr gewährleistet. Ebenso soll die Entsorgungsstelle weiterhin zugänglich bleiben.

Für die Dauer des Betriebes wird eine Begleitgruppe mit Behördenvertretern, Personen aus der Nachbarschaft, Vertretern von Freiwilligenorganisation, Leitung der Notunterkunft unter der Leitung des Kantonalen Sozialdienstes gegründet.

Am 1. Mai 2024 findet von 17 bis 19 Uhr ein Tag der offenen Tür statt, bei dem die kantonale Notunterkunft im Technischen Zentrum in Nussbaumen besichtigt werden kann.

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