Mäuse- und Neophytenbekämpfung - ja oder nein?

Mäuse und invasive Neophyten (nicht heimische Pflanzen) können unerwünschte Auswirkungen haben und vermehren sich sehr schnell, wenn sie nicht bekämpft werden. Niemand hat sie gerne, die Hausbesitzer wollen sie weder im Haus noch im Garten und die Landwirte weder auf Wiesen noch im Gemüse- oder Obstbau. Neophyten können beachtliche wirtschaftliche Schäden anrichten, zum Beispiel als Garten-, Forst-, Uferschutz- und Landwirtschaftsschädlinge. Sie verdrängen heimische Arten, vermindern gar deren Bestand oder produzieren giftige Stoffe für Mensch und Tier. Mäuse sind für die Landwirtschaft eine Plage. Sie verschmutzen das Grundfutter mit teilweise schlimmen Folgen für die Tiergesundheit, Mäh- und Erntearbeiten werden erschwert und in Obstanlagen führt Mäusefrass zu erheblichen Verlusten, wenn Jungbäume ihre Wurzeln verlieren und absterben. Bekämpfungsmassnahmen zur Eindämmung von Mäusen und Neophyten sind kosten- und zeitintensiv und müssen trotzdem konsequent durchgeführt werden. Die Gemeinde unterstützt deshalb vorbeugende Massnahmen um ihre unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern. Jeder ausgerissene Neophyt oder jede gefangene Maus ist somit aufgrund verhinderter neuer Generationen etliche Franken wert. Bei Mäusen ist das Fangen mit Fallen, im Gegensatz zur Vergasung, die ökologischste, aber auch arbeitsaufwendigste Lösung. Annahmestellen für Mäuse: Peter Hitz, Böndler 85, Nussbaumen und Hansueli Schmid, Eichmatthof, Hertenstein, jeweils Mittwoch und Samstag von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr.

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